Eine Pestivität des dunklen Witze-Lords

 

Am 10.10.2018 gaben Jonas und Maximilian, zusammen Das Lumpenpack, ein Konzert der anderen Art im Koblenzer Café Hahn.

 

Den Abend eröffnete Jason Bartsch, der seine eigenen Lieder zum Besten gab. Auch er ist, genau wie Das Lumpenpack, mit Poetry Slam bekannt geworden. Mit Synthesizer und melodramatische Gitarre im Gepäck spielte er ein, für meinen Geschmack jedenfalls, viel zu kurzes Set. Die Lieder von ihm sind wahnsinnig selbstironisch, sarkastisch und triefen nur so vor Humor, dass man gar nicht genug von den Dauer-Wortwitzen bekommen kann. Dieser Charme steckt einen so an, dass man sofort alles hinschmeißen will, um auch eine Mischung aus Geschichtslehrer und Hobbit zu werden.

 

Nach einer kurzen Pause kam das Lumpenpack auf die Bühne und sorgte für eine angenehme und ungezwungene Atmosphäre; es wurde zusammen gesungen, zusammen geredet und sich gegenseitig mit Konfetti beworfen. Viel Konfetti. Sehr viel Konfetti.

 

Der eine, der Gitarre spielt und der andere, der es bis heute nicht bereut, kein Instrument gelernt zu haben und stattdessen lieber tanzt.

 

Allein zu nix nütze, zu zweit eine Band. – Das Lumpenpack

 

Die Beiden haben schon ihre drittes Studioalbum veröffentlicht und spielten viele ihrer, meistens durch Facebook bekannt gewordenen, Lieder. Klassiker wie "Guacamole" oder auch "Hochzeit". In den Texten merkt man ihre Herkunft aus der Poetry Slam-Szene und ihre Einflüsse sehr. Sie besitzen Cleverness, viel Selbstironie, aber auch einige gesellschaftskritische Zeilen, wie man z.B. in dem Lied "Eva P." hören kann.

 

Die Zukunft wird groß! Damit werden die beiden wahrscheinlcih sehr recht haben...

 

Danke für den schönen Abend und die vielen Tonnen an Konfetti!

 

 

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© schinnozt (Neele Müller)