Sabaton Konzert am 07. Jan. 2017

 

Die Konzertkarte schenkte mir mein Vater zu Weihnachten. Normalerweise freue ich mich über Tickets erst, wenn die Show auch unmittelbar vor der Tür steht, aber da das Konzert schon in zwei Wochen stattfinden sollte, war meine Freude groß.

 

Freitags hieß es planen, welches Bandshirt ich denn aus meiner kleinen Sammlung am Samstagabend anziehen soll. (Es wurde ein T-Shirt aus dem Merch-Shop der Heldmaschine.)

 

Die Vorfreude auf das, für mich bis jetzt, größte Konzert, war groß. Allerdings hatte ich am Samstagmorgen noch einen anderen Termin; Es ging nämlich Sternsingen in meinem Heimatdorf - Kontrastprogramm zu dem bevorstehenden Power-Metal-Konzert.

 

Wir starteten nachmittags, um auch relativ pünktlich an der König-Pilsener-Arena in Oberhausen zu sein. Nach der Ankunft ging es schnell an unsere Plätze, wo wir zusehen konnten, wie sich die Halle langsam füllt. Die Wartezeit verbrachten wir mit ausführlicher Betrachtung der Konzertbesucher und Wettspielen, wie viele Sabaton-Fans denn auch die bekannte graue Camouflage-Hose tragen – nach einiger Zeit gaben wir auf, es waren einfach zu viele.

 

 

Um etwa 19:00 Uhr fing die erste Vorband an, also sozusagen die Vorband der Vorband. Die Jungs auf der Bühne nannten sich Twilight Force und erinnerten mich eher an eine Parodie von „Der Herr der Ringe“ und „World of Warcraft“. Meinen Geschmack traf die Musik nicht, aber die Inszenierung der Band fand ich recht ansprechend.

 

 

 

Als zweite Vorband trat Accept auf, die man, wie ich finde, gar nicht als Vorband betiteln dürfte, da der Begriff oft mit negativen Vorurteilen behaftet ist. Ich war begeistert und wurde total in ihren Bann gezogen. Die Band heizte das Publikum gut ein, weil sie die alten Klassiker der 80er spielte und dementsprechend auch viele Leute die Texte und Melodien mitgröhlen konnten.

Nach dem mitreißenden Auftritt war Pause, die die Hälfte der Konzertbesucher mit Stürmen der Eingangshalle nutzte, um Bier wegzubringen und neues Bier zu holen.

 

Die Merchstände waren voll, keine Chance also, sich ein Erinnerungsstück an den schönen Abend mitzunehmen.

Um weiterhin so fit zu bleiben, enterten wir allerdings noch vor dem Gang zu unseren Plätzen, den Kaffeestand. Wir waren wohl die einzigen, die den Drang nach Kaffee verspürten, da ich alleine mit der freundlichen Frau an der Heißgetränketheke stand.

 

Wieder zurück auf unseren Plätzen ging die Show des Hauptacts endlich los. Sabaton stand auf der Bühne und spielte zum Einstieg „In the Army now“, bei dem lauthalses Mitsingen der Konzertbesucher vorprogrammiert war.

Weiter ging es mit Songs des neuen Albums „The Last Stand“, nachdem auch die Tour benannt war und Liedern der Alben „Coat of Arms“, „Heroes“, „Carolus Rex“ und „Primo Victoria“.

 

Besonders beeindruckt war ich von dem Lied „The final solution“, das in der Acoustic-Version gespielt wurde. Mein Vater hat es leider nur von der Ferne mitkriegen können, da er uns doch noch T-Shirts ergattern wollte.

 

Der Abend neigte sich dem Ende zu und nach Joakim Brodéns „Noch ein Bier“-Spiel mit den Tourbesuchern inklusive zwei, drei Nummern, war das Konzert zu Ende.

 

Nach der Schlittschuhfahrt zum Auto fuhren wir heim und ließen den Abend nochmal in seiner Gänze Revue passieren.

 

Ich habe den Abend sehr genossen und hörte nach dem Konzert die nächste Woche nur noch Sabaton, sodass ich beim, hoffentlich bald kommenden, nächsten Konzert auch fleißig mitsingen kann.

 

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© schinnozt (Neele Müller)